Behind the brand: Stephan Seitz, MTB-Produktmanager

Es braucht viele verschiedene Menschen, um ein MERIDA Bike von der Idee zur Serienreife zu bringen. Das große Element, das uns bei MERIDA dabei alle verbindet, ist unsere Liebe zum Fahrrad. In dieser Serie möchten wir einen Blick hinter die Kulissen werfen, um die Menschen hinter der Marke kennenzulernen. Dieses Mal stellen wir euch Stephan Seitz vor, unseren MTB-Produktmanager.

Sein Job sei sehr vielseitig, erklärt Stephan im Gespräch: „Meine Hauptaufgabe besteht darin, Dreh- und Angelpunkt für viele Aspekte der Entstehung unseres MTB-Sortiments zu sein: von der Entwicklung bis hin zum fertigen Produkt im Laden. Auf der Produktseite bedeutet das, Trends zu erkennen, neue Rahmen-Projekte zu identifizieren und die Komponenten der Modelle zu spezifizieren. Um uns abzustimmen, was im MERIDA MTB-Universum vorgehen soll, stehen wir zudem in engem Kontakt mit unserer Marketing-Abteilung, dem Service, der Produktion und den Fachhändlern.“

Auch wenn diese Aufgaben Stephan ganz schön auf Trab halten, gibt es fernab langer Tabellenkalkulationen auch viele spaßige Elemente in seiner Arbeit. Es überrascht wenig, dass das Testen der neuen Produkte dabei sein Lieblingsbereich ist. Egal, ob es sich dabei um die Feinabstimmung des Fahrwerks mit den Herstellern oder die letztliche Abstimmung der Geometrie eines unserer Bikes geht: „Man ist viel auf dem Bike unterwegs und kann dabei sein Wissen erweitern − besser geht‘s gar nicht.“

Als Verantwortlicher für unser MTB-Sortiment ist Stephan natürlich in verschiedensten Bereichen begeisterter MTB-Rider. Seine persönlichen Schwerpunkte liegen aber im Trail- und Enduro-Bereich.
„Auf meinen heimischen Trails bevorzuge ich steile und kurvige Strecken mit dem Trailbike. Man findet mich aber definitiv auch im Bikepark meine Runden ziehen. Der Alpenbikepark Chur steht dabei ganz oben auf der Liste. Er wird von einem lokalen Club betrieben, hat lange Strecken, bietet eine gute Mischung aus Sprüngen und rauem Terrain und obwohl er in der Schweiz liegt, ist er schon im April geöffnet!“

Seine erste Wahl für Enduro-Abenteuer ist der Prototyp des ONE-SIXTY mit Aluminium-Rahmen, der ursprünglich für Dauertests unseres P-FLEX Kettenstreben-Designs verwendet wurde. Jetzt dient das Bike als Stephans persönliches Testbike. Das erklärt die wilde Ausstattung, zu der auch die „Shigura“-Hybridbremsen gehören, die Shimano-Hebel und Magura-Scheibenbremsen kombinieren. Reifen und Felgen werden ständig getauscht, damit sie auf Performance und Haltbarkeit getestet werden können. Stephan fügt an: „Auch das Experimentieren mit dem Rise des Lenkers ist spannend, da er einen großen Einfluss auf die Fahrposition und die Geometrie hat.“

Sein Lieblings-Trip mit dem Prototyp? Das MERIDA Ex Enduro in Exmoor, Großbritannien. Das Event war nicht nur Stephans erster Bike-Launch, auch die dortige Atmosphäre, die Trails und die Einführung in die britische Küche genoss er in vollen Zügen. „Ein wahnsinnig tolles Event. Ich werde dieses Jahr auf jeden Fall wieder am Start sein. Racing, ohne die Strecke zu kennen, und Scotch Eggs zum Mittagessen lasse ich mir nicht entgehen.“

Auch wenn das ONE-SIXTY von Stephan wohl am meisten im Einsatz ist, nutzt er im Winter auch gerne das eONE-SIXTY oder das SCULTURA ENDURANCE, um zur Arbeit zu kommen. Natürlich fährt er auch schon wieder einige neue MERIDA Bikes – erzählen darf er uns aber noch nichts darüber!

Stephan auf seinem Instagram-Kanal folgen kannst du hier.